Komm und hör die Melodie in dem schönen Land Flautanien…
So beginnt das Lied der Königin von Flautanien, dem zauberhaften Land der Querflöten, welches Dodo auf ihrer Reise in Folge 7 entdeckt.
Die Querflöte fasziniert Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Ihr strahlender Klang verzaubert und weckt die Lust, sie zu spielen und ihre Möglichkeiten zu entdecken. In diesem Blogartikel stellen wir dir dieses wunderbare Instrument und seine Geschichte genauer vor.
Die Geschichte der Querflöte
Wer den Text der "Flautanien"-Folge genauer anhört, erfährt bereits einiges über die Geschichte der Querflöte. Schon in der Steinzeit gab es Flöten und ähnliche Instrumente, wie alte Höhlenmalereien zeigen. Die quer gespielte Flöte entstand etwa im 9. Jahrhundert v. Chr. in Asien und wurde zunächst aus Materialien wie Knochen oder Elfenbein, später dann aus Holz gefertigt. Ursprünglich spielten Hirten und sogenannte Stadtpfeifer die Flöte.
Vor rund 200 Jahren revolutionierte der begnadete Flötist und Instrumentenbauer Theobald Böhm das Instrument. Er entwickelte das heute noch verwendete Klappensystem und begann, Flöten aus Silber zu bauen. Silber machte die Flöte leichter und ermöglichte das Spiel besonders leiser Töne. Bis heute hat sich Böhms System nur geringfügig verändert. Deshalb wird die Querflöte auch oft „Böhm-Flöte“ genannt.
Der Aufbau der Querflöte
Die Querflöte besteht aus drei Teilen: dem Kopfstück, dem „Körper“ und dem Fußstück. Für junge Flötistinnen und Flötisten gibt es ein gebogenes Kopfstück oder einen „Loop“-Flötenkopf, welche das Instrument kürzer und leichter spielbar machen. Die vielen kleinen Klappen sind mit Polstern ausgestattet, die die Löcher der Flöte abdichten.
Manche Flöten haben sogenannte „Ringklappen“, bei denen die Klappen offen sind. Das fördert eine präzise Fingerhaltung, da die Löcher vollständig geschlossen werden müssen, damit der richtige Ton erklingt – man kann den Ton aber dann auch buchstäblich in den Fingern spüren!
Gespielt wird die Querflöte durch einen feinen, gebündelten Luftstrom, der auf die Kante des Anblaslochs trifft, dort wird der Luftstrom gespaltet und so entsteht ein Ton. Das klingt irgendwie kompliziert, ist es aber gar nicht. Hast du schon einmal auf einer Glasflasche einen Ton erzeugt? Das Prinzip dafür ist dasselbe. Probiere es gerne einmal aus, und schon hast du eine „Flaschenflöte“. In Flautanien bekommt Dodo sogar eine solche Flöte geschenkt. Je nach Größe der Flasche oder je nachdem, wie voll sie mit Wasser gefüllt ist, klingen unterschiedlich hohe oder tiefe Töne. Ein richtiges „Flaschen-Flöten-Orchester“!
Hier gibt es ein Beispiel dazu:
Das Lied der Königin von Flautanien
Das Lied „Komm und hör die Melodie“ ist tatsächlich an ein berühmtes Flötenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart angelehnt. Mozart, ein Meister der Komposition, hat einige Stücke für die Querflöte geschrieben, darunter das Konzert in G-Dur. Wir haben die Melodie des Anfangs als Grundlage verwendet und einen passenden Text geschrieben – und so entstand ein königliches Querflötenlied für die Königin von Flautanien. Mit Geigen und Bratschen, die wir aufgenommen haben, bekommt das Lied dann noch einen festlichen Charakter.
Hört doch mal in das Flötenkonzert von Mozart rein – es ist wirklich beeindruckend!
Querflötenunterricht und Instrumentenkarussell
Falls du das Instrument selbst ausprobieren möchtest, gibt es bestimmt auch in deiner Nähe Möglichkeiten für Querflötenunterricht. Vielleicht kannst du auch einmal an einem Instrumentenkarussell teilnehmen und viele Instrumente kennenlernen.
Gerne kannst du dich auch bei uns melden und wir vermitteln. In Nürnberg kannst du sogar direkt bei Marie Querflöten-Unterricht bekommen.
Hier findest du die Möglichkeit, die ganze „Dodo in Flautanien“-Folge und die Querflöte anzuhören.
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Wir freuen uns schon auf das nächste spannende Thema und wünschen dir viel Spaß beim Musizieren, Tanzen und Experimentieren. Haltet die Ohren offen!
Bis bald,
Eure Marie-Kristin & Dodo (die Ohrenspielerei)
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